Montag mittag um 12:00 Uhr auf dem Festivalgelände angekommen
suche ich zunächst Alex Krüger, den geilsten Typen der Welt und den Kerl, der uns den ganzen Schlamassel hier eingebrockt hat, aber dazu später mehr. Mein Name ist Felix und wir befinden uns gerade auf dem Gelände des Rocken am Brocken Festivals. Eigentlich echt ne schöne Ecke, mitten im Harz, Schmalspurbahn samt Dampflok im Hintergrund und wirklich nette Menschen. Die Planung im Vorfeld war eine Bühne zu bauen, die aussieht, wie ‘ne Eule, Die Flügel sollten sich bewegen und manuell vom Gast bedient werden können – echt ne geile Nummer. Aber dann… Alex Krüger haben wir mittlerweile gefunden, die Eule zu bauen geht nicht, die Konkurrenz hat bereits Ähnliches gebaut – toll.
Also alles auf Anfang. Nach langem hin und her steht der neue Plan – einen Wolf bauen. Der DJ legt im weit aufgerissenen Maul auf – ok, auch geil. Mittlerweile ist’s aber spät am Montagabend und Donnerstag mittag geht bereits das Festival los. „Nur 2 Tage Zeit – also ran an die Arbeit!“ Haben wir gedacht und gesehen, dass unser Material bereits von anderen Kollektiven benutzt und verbaut wurde – echt mies.
Was soll‘s, Zelte mit den Jungs aufgebaut, Lagerfeuer an und Bier auf – Tag abhaken. Neuer Tag, neues Glück. Gut ausgeschlafen mit neuem Plan, starten wir in den Dienstag. Noch 48 Stunden bis zum Festivalbeginn und ich hatte noch keine Schraube in der Hand, denke ich schmunzelnd, während wir weiterhin aufs Material warten.
Die Kaffeemaschine haben wir in weiser Voraussicht auf die kommende Nachtschicht bereits aufgebaut, die Akkus aufgeladen und die Säge aufgebaut. Jetzt ist es Nachmittag und das Material kommt endlich mit dem Trekker angefahren. Geil es geht los! In den letzten 40 Stunden bin ich leider weniger dazu gekommen euch hier ein paar Eindrücke niederzuschreiben. Wenig Schlaf, sau viel Kaffee und auch ab und zu n Bierchen haben mich in der Zeit begleitet. Die Stimmung kippte das ein oder andere Mal aber wir haben uns wieder vertragen und eine Punktlandung hingelegt.
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